Anleitung für Anfänger

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Diese Seite ist eine Übersetzung von "Living in the wild" Walkthrough. (noch in Arbeit)

Diese Seite wird hoffentlich ein Walkthrough bieten für das erste Tutorial in URW, „Leben in der Wildnis“. (game course „Living in the Wild“)

Zuerst erklären wir natürlich die Charaktererstellung. Für den Zweck dieser Anleitung gehen wir davon aus, dass du die Bewegung in UrW beherrschst und das Interface verstehst. Bei Unsicherheiten ist die [?] Taste dein bester Freund! Dort findest du alle wichtigen Spielbefehle. Denke daran, dass die Gross- und Kleinschreibung in UrW wichtig ist. Das heisst für [?] musst du auch die Shift-Taste drücken. Du kannst dir auch den Wikiartikel über die Spielsteuerung ansehen.

Viel Spass!

Charaktererstellung

Als ersten Schritt musst du wählen, welche Art von Charaktererstellung du willst. Quick and easy (Schnell und einfach) überspringt den grössten Teil der Charaktererstellung und lässt dich gleich starten. Custom („massgeschneidert“) ist die Standardmethode; custom-easy erlaubt es dir bei der Fähigkeitenerstellung jede Fähigkeit um zwei Levels zu verschlechtern und diese Punkte anderen Fähigkeiten zuzuordnen; bei custom-too easy sind es drei Punkte.

Als gute Wahl für dein Volk empfehlen sich Owl-Tribe (die besten in Überlebensfähigkeiten) oder Kaumolaiset (eine Art eierlegende Wollmilchsau). Dein Volk beeinflusst mit welchen Fähigkeiten du startest und bestimmt die mögliche Spanne deiner Eigenschaften, wie du hier sehen kannst.

Als nächstes wählst du in welcher Jahreszeit du startest. Das Spiel empfiehlt dir im Sommer zu starten. Wenn du allerdings mehr Zeit willst, um dich für den Winter vorzubereiten, solltest du im Frühling starten. Der Unterschied ist nicht allzu gross. In den ersten Frühlingswochen ist es noch kalt genug (nicht mehr so kalt, dass es gefährlich ist) um Fleisch und Fisch zu trocknen, das heisst deine Vorräte werden länger halten. Gegen Ende Sommer kannst du dafür die ersten Beeren und Wildpflanzen ernten. Im Herbst hingegen sind viele Beeren, Wildpflanzen und Pilze erntereif, wie zum Beispiel das sehr nahrhafte Schilf (lake reeds) am Rand vieler Seen. Sei auf der Hut, wenn du die Pflanzen eines Dorfes erntest, das mögen die Bewohner nämlich gar nicht. Alles was in einem Dorf (village), auf einer Weide (pasture) oder auf einem Feld (field) wächst, gehört den Dorfbewohnern.

Im nächsten Schritt würfelst du deine Eigenschaften aus. Du kannst so oft würfeln, bis du deinen perfekten Charakter hast. Die wichtigsten Eigenschaften sind Beweglichkeit, Geschwindigkeit und Sehvermögen, weil diese deine Ausweichfähigkeit bestimmen. Versuche die höchstmöglichen Werte in diesen drei Eigenschaften zu würfeln. Als Alternative dazu kannst du versuchen, den grössten/schwersten Körpertyp zu würfeln, da dein Körpergewicht bestimmt, wieviel du tragen kannst. Du kannst deine Eigenschaften später noch mit Tutorials (game courses) verbessern, deinen Körpertyp hingegen kannst du nicht mehr ändern. Der grösste und schwerste Charakter kann später viel schwere Kleidung tragen, bevor deine Fähigkeiten beeinträchtigt werden, was gegen Mitte des Spiels noch wichtig werden wird. Hier kannst du mehr über die Eigenschaften der verschiedenen Völker erfahren. (in Englisch)

Die nächste Seite zeigt 2 Rituale. Rituale sind wie eine Art “Zaubersprüche“. Sie geben deinem Charakter gewisse Boni oder besänftigen die Geister/Götter, so dass sie dich begünstigen. Beachte, dass nicht alle Rituale ein Resultat garantieren, sondern oft nur die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du Erfolg haben wirst. Mit welchen Ritualen du startest ist zufällig und hängt von der Wahl deines Volkes ab.

Deine Fähigkeiten sind ausschlaggebend, wie gut du überleben wirst. Du hast 5 Punkte, die du verteilen kannst, wie du magst. Gute Fähigkeiten um deine Punkte zu investieren sind:

  • Medizin - damit deine Wunden besser heilen. Es kann schwierig sein, diese Fähigkeit zu verbessern, weil kontrollierte (absichtliche) Verletzungen lästig sind. Das Blutstillen Gebet macht diese Fähigkeit weitgehend überflüssig... falls du es lernst, bevor ein Njerpez dir ins Auge schiesst.
  • Fischen - ist zwar nicht mehr, was es mal war, aber immer noch eine wertvolle Fähigkeit um deinen Hunger zu stillen. Aktives Fischen ist auch nützlich, wenn du nicht gut im Fischen bist (in den 30ern), solange du eine Angelrute besitzt. Netze sind allerdings vorzuziehen.
  • Mindestens eine Waffenfertigkeit, zum Beispiel:
>>Keule - da stumpfe Angriffe die Beschädigung des Felles vermindert. Keulen sind einfach herzustellen und eiserne Streitkolben sind erhältlich, auch wenn sie gegen Njerpez nicht die beste Wahl sind.
>>Bogen - Bogenfertigkeiten sind sehr nützlich für Jagden. Empfohlen, auch wenn du keine Kampffähigkeiten wählst.
>>Axt - weil du fast immer eine Axt dabei hast. Nützliche Kampffähigkeit.
>>Schwert oder Morgenstern - dies ist eine reine Anti-Mensch Kampffähigkeit, weil diese zwei Waffenklassen im Alltag kaum gebraucht werden. Das Schwert ist beliebter als der Morgenstern, da viele Njerpez ein Schwert nutzen.
>>Speer - weil Wurfspiesse einfach herzustellende Waffen sind, die sowohl für den Fernkampf als auch für den Nahkampf geeignet sind. Ein Segen für Spieler ohne Bogenfertigkeit und lange nützlich im Spiel.
  • Kochen - dies ist eine empfehlenswerte Fähigkeit, auch wenn viele protestieren, dass sie auch im Spiel gut zu verbessern ist. ABER, sie ist so nützlich gleich zu Beginn. Die Nahrungsqualität beeinflusst sowohl den Nährwert wie den Handelswert, was die Fähigkeit zu Spielbeginn sehr hilfreich macht, aber an Wichtigkeit verliert, sobald Nahrung im Überfluss vorhanden ist.
  • Fellverarbeitung - sehr empfehlenswert, weil du nicht viele Möglichkeiten hast, diese Fähigkeit zu verbessern, AUCH WENN du einen Kleintierjäger spielst – eine erbärmliche Art deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Verbessere die Fähigkeit gleich zu Beginn, damit du genug gut bist, wenn du Felle gerben willst, um mit den ausländischen Händlern handeln zu können.
  • Fallenstellen - hilft dir offensichtlich genug Nahrung für den Winter zu finden. Allerdings sind qualitativ gute Fuchsfallen auch ein lohnenswertes Handelsgut zu Spielbeginn für Spieler mit niedriger Tragekapazität.
  • Holzschlagen - kann schnell verbessert werden und hilft dir nicht im Kampf, ist aber überraschend hilfreich für den Handel. Ein Baum am Dorfrand ist in ein paar Stunden in 20 Bretter zersägt, die rund 50 geräucherte Fleischstücke wert sind, auch wenn die Bretter schlechter Qualität sind. Grossartig um Nahrungsprobleme zu lösen und frühen Zugang zu teuren Gegenständen zu erhalten... vorausgesetzt die Dörfer in der Nähe haben etwas, das du brauchst.

Beachte, dass du deine Ausweichfähigkeit nicht verbessern kannst. Sie berechnet sich aus der Beweglichkeit deines Charakters und kann nur verbessert werden, indem du feindlichen Angriffen im Kampf ausweichst.

Als nächstes wählst du deinen Startort. Du wirst im Südosten bei den Reemi (olivgrün) starten wollen. Manche Spieler denken Driik (hellblau) ist besser, aber bei den Driik gibt es kaum Tiere und die Handelswaren der Reemi sind fast so gut wie bei den Driik. Du kannst eine Reise zu den Driik machen, sobald du dir eine Basis aufgebaut hast. Wenn du anfängst, kannst du dir die meisten Gegenstände bei den Driik sowieso nicht leisten, deshalb ist es sinnlos dort zu starten. Die Gegenstände der Reemi sind gut genug und du kannst sogar ein wenig jagen gehen. *UMSTRITTEN! Der Unterschied im Reichtum zwischen Driik und Reemi wird unterschätzt. Während Jäger die wildreiche Gegend der Reemi bevorzugen werden, kann ein Spieler mit grosser Tragefähigkeit und einer anständigen Holzschlagfähigkeit die qualitativ sehr guten Driik Gegenstände schon früh erstehen, indem er einfach Bretter verkauft.

Bald hast du es geschafft! Jetzt musst du das Szenario wählen. Unreal World bietet dir viele verschiedene Startszenarios an, manche davon einfach, andere schwierig. Wir wählen das einfachste: Ich will ein Fischer sein. (I want to be a fisherman.) So startest du mit zwei Fischnetzen und wirst nicht an Hunger sterben. Ausserdem kannst du die Netze als 'Heimat' nutzen.

Beachte deinen Startort, der mit einem dunkelroten Rechteck auf der Karte markiert ist. Du kannst den Ort zufällig neu wählen lassen, bis du zufrieden bist. Beachte dabei die Distanz zu wichtigen Orientierungshilfen wie Flüsse, grosse Seen, Küsten usw.

Als letztes wählst du ein Tutorial (game course). Wir wollen das zweite Tutorial, „Leben in der Wildnis“ (Living in the Wild) spielen. Das Tutorial gibt dir nicht nur eine Spieleinführung, sondern auch eine Struktur und ein paar nette Belohnungen! (Zu den Belohnungen gehören ein Hecht, eine Handaxt, eine Schaufel und Samen.)

Am Ende dieser Aufgaben kannst du eine Belohnung auswählen...

5 Punkte für deine Eigenschaften oder
3 Punkte für deine Fähigkeiten oder
lerne 2 neue Rituale.

Wähle nicht die Rituale. Du wirst sie sowieso lernen. Dies ist die einzige Möglichkeit im ganzen Spiel deine Eigenschaften zu verbessern. Falls du dir schon sehr gute Eigenschaften erwürfelt hast, kannst du Fähigkeiten wählen. (Du kannst mit Shift-P dein Profil aufrufen und nachsehen, was du für Eigenschaften hast.)

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um etwas über den Handel zu lernen. Handel ist eine zuverlässige Nahrungsquelle für den Fall, dass deine ersten Fischer-, Jagd- oder Fallenstellerversuche unergiebig sind. Zweifellos wirst du im Spielverlauf auch bessere Werkzeuge und Waffen kaufen wollen, daher ist es hilfreich jetzt schon zu wissen, wie du diese bekommen kannst.

wird fortgesetzt